Am Fuße des Tennengebirges im unteren Lammertal, beim Ort Scheffau, liegt die Lammerklamm, die ich vor kurzem besuchte. Die „Lammeröfen“, wie die Klamm auch genannt wird, werden von der Lammer, einem Nebenfluss der Salzach, gebildet.
Die Klamm ist ungefähr 700 Meter lang und kann auf gut ausgebauten Steiganlagen begangen werden. Im unteren Teil ist die Schlucht ziemlich breit, der Weg führt auf Fußgängerstegen hoch über dem Wasser und ermöglicht tolle Tiefblicke.
Im oberen Abschnitt der „Öfen“ wird die Klamm durch 100 Meter hohe Felswände eingegrenzt und hier befindet sich auch der absolute Höhepunkt: die Dunkelklamm! An dieser engsten Stelle der Klamm hat sich die Lammer hier 15 bis 20 Meter extrem eng eingetieft, so dass sich die beiden begrenzenden Felswände bis auf einen Meter nahe kommen bzw. kleine Felsvorstürze die Klamm dachartig verschließen. Das Wasser hat sich im Laufe der Jahrhunderte tief ins Gestein gefressen und zeigt auch heute noch seine wilde Kraft.
Fasziniert von der Kraft des Wassers stand ich lange am oberen Klammende, hatte die Dunkelklamm die ganze Zeit für mich alleine und konnte mich an all den herrlichen Auswaschungen ziemlich lange begeistern und sie auf den Chip bannen.
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