Mit dem Lohnbachfall und dem Höllfall befinden sich zwei kleine und recht unbekannte Juwele mitten im Waldviertel, die es auf jeden Fall wert sind, aufgesucht zu werden!
Die beiden etwas abseits gelegenen Wasserfälle/Klammen sind sogar geschützte Naturdenkmäler.
Der Lohnbachfall
Vor allem im Frühjahr nach der Schneeschmelze und nach starken Regenfällen bietet der Lohnbachfall einen tolles Naturschauspiel.
Der Lohnbach, der in den Kleinen Kamp mündet, zwängt sich zwischen dichtem Gehölz und hoch aufgetürmten Felsblöcken schluchtartig durch. Dieser versteckte Winkel ist wie ein kleines Stück Paradies: verträumt, friedlich und fast unberührt. Auch der Weg zum Wasserfall ist bereits sehr sehenswert, der mäandrierende Bachverlauf bietet viele Motive mit moosbewachsenen Steinen und saftig grünen Farnen.
Ein Steig, der mit Treppen, Seilen und Geländern gut gesichert ist, führt neben dem Wasserfall nach oben.
Der Höllfall befindet sich nur ein paar Kilometer vom Lohnbachfall entfernt und ist nicht minder sehenswert, hat aber keinen Schlucht-Charakter wie der Lohnbachfall. Er wird von den Wassern des Großen Kamp gebildet.
Besonders auffallend ist hier die rötliche Farbe des Wassers, die auf einen hohen Eisengehalt schließen lässt.
In der wildromantisch naturbelassenen Flusslandschaft liegen viele große Gesteinsbrocken im Bachbett, das Wasser sucht sich seinen Weg und bildet dadurch immer wieder kleine Wasserfälle und plätschernde Quellen.
Leave a reply